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Landkreis benötigt Wohnraum für Unterbringung von Flüchtlingen

Der Landkreis Limburg-Weilburg benötigt Wohnraum, der für die Unter¬bringung von Flücht-lingen und Asylsuchenden genutzt werden kann.

Der Landkreis Limburg-Weilburg benötigt Wohnraum, der für die Unter¬bringung von Flücht-lingen und Asylsuchenden genutzt werden kann. „In der Region steht auf dem Wohnungs-markt in Print- und Online-Medien aktuell kaum noch geeigneter Wohnraum zur Verfügung, obwohl es im Landkreis durchaus leerstehende Wohnungen und Häuser gibt“, so Dirk Schmidt, Fachdienstleiter Migration und Integration im Sozialamt der Kreis¬verwaltung: „Eigentümerinnen und Eigentümer werden gebeten zu überlegen, ob eine Ver¬mietung oder sogar ein Verkauf einer leerstehenden Wohnung beziehungsweise eines Hauses eine sinn-volle Nutzung sein könnte.“

Der Landkreis sucht etwa Wohnungen mit 50 bis 100 Quadratmeter Wohnfläche – auch zur direkten Anmietung durch Flüchtlinge. Aber auch Ein- oder Mehrfamilienhäuser, die als Gemeinschaftsunterkünfte betrieben werden können, kommen in Betracht. Dabei kann der Eigentümer sowohl Verkäufer, Vermieter oder auch selbst Betreiber sein. „Als Immobilien eignen sich aber nicht nur Ein- oder Mehrfamilienhäuser, sondern auch Pensionen oder Hotels. Die vorhandenen Unterkünfte reichen angesichts der steigenden Zahl an Flücht¬lingen aus den bekannten Krisenherden in absehbarer Zeit nicht mehr aus“, erläutert Schmidt. Die eigene Wohnung stellt einen wichtigen Baustein im Integrationsprozess der Neuzugewanderten dar. Das reguläre Wohnen bietet nicht nur ein Plus an individueller Lebensqualität, sondern verschafft darüber hinaus auch die Möglichkeit, mehr soziale Kon-takte im Wohnumfeld zu knüpfen und ansässig zu werden. Der Landkreis unterstützt dabei durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie mit einem Wohnungsführerschein, der mit den grundlegenden Gegebenheiten des selbständigen Wohnens vertraut macht.

Weitere Informationen und Details sowie häufig gestellte Fragen und Antworten rund um dieses Thema gibt es beim Fachdienst Migration und Integration.

Angebote werden unter der Rufnummer 06431 296-545 gerne entgegengenommen.